Freimarkt

Der Bremer Freimarkt ist eines der ältesten Volksfeste Deutschlands. Schon seit dem Jahr 1035 wird die Volkstradition zelebriert. Jedes Jahr in den letzten beiden Oktoberwochen findet der Freimarkt auf der Bürgerweide hinter dem Hauptbahnhof und in der Innenstadt in Bremen statt. Der 17-tägige Jahrmarkt zieht alljährlich ca. vier Millionen Menschen von nah und fern an. Rund 300 Schausteller und Schaustellerinnen sorgen mit ihren Buden, Fahrgeschäften und Festzelten auf der Bremer Bürgerweide für Unterhaltung pur. 

Auf dem „Kleinen Freimarkt“ am Bremer Markplatz geht es etwas beschaulicher zu als auf der Bürgerweide. Nach alten Vorbildern dekorierte Stände bieten jede Menge Leckereien an, wie Schmalzgebäck, frisch gebrannte Mandeln und würzige Lakritze. Kinder erfreuen sich hier in erster Linie an nostalgischen Karussells. In direkter Nähe zum „Kleinen Freimarkt“, befindet sich der „Historische Markt“ rund um die Liebfrauenkirche. Dieser erinnert an die Anfänge des Freimarkts. Zu Beginn war der „freie Markt“ ein Warenmarkt, auf dem Bäuerinnen und Bauern, Handwerksleute und Handeltreibende ihre Produkte anboten. Auf dem „Historischen Markt“ zeigen unterschiedliche Gewerke noch heute, was es damals zu entdecken gab.

Im Rahmen des Volksfestes findet immer am zweiten Samstag ein Freimarktsumzug statt. Die bunte Karawane zieht von der Neustadt durch die Innenstadt Bremens. Auf dem Umzug präsentieren sich bunte Gruppen, Spielmannszüge und Festwagen aus Bremen und umzu. Am Ende der Parade erhält der schönste Wagen eine Auszeichnung. Zu verfolgen ist der Umzug auch im norddeutschen Fernsehen. Die Halle 7, die direkt an das Freimarkt-Gelände angrenzt, gehört inzwischen ebenfalls traditionell zum Freimarkt. Sobald der Freimarkt schließt, treten dort verschiedene Musik-Acts auf und sorgen für Party-Stimmung.

Interessierte erfahren auf www.bremen.de mehr über den Freimarkt