Die Bökelnburg besteht aus einem kreisrunden Erdwall mit einem Durchmesser von 100 Metern. Die Höhe des Erdwalls beträgt etwa fünf Meter. Zur Zeit der Nutzung war die Wallkrone mit Palisaden versehen, und zur Geestseite hin befand sich außen am Wallfuß vermutlich ein Graben. Das einzige Eingangstor der Burg lag an der Stelle der heutigen Friedhofskapelle. Nach Süden und Osten war die Burg durch das angrenzende, unpassierbare Moor geschützt. Es ist zu vermuten, dass sich im Wallinneren, dicht am Wallfuß, Blockhäuser befunden haben. Steinbauten ließen sich nicht nachweisen.
Die Größe der Burg lässt den Schluss zu, dass sie nicht allein als strategisches Befestigungswerk gebaut wurde, sondern auch als Fluchtburg vorgesehen war.
Schriftlich erwähnt wurde die Burg erstmals im Zusammenhang mit dem Slawenüberfall 1032, als sie die flüchtende Bevölkerung aufnahm und nicht erobert werden konnte. Sie gab dem Ort Burg seinen Namen.
Ringwallburgen sind Verteidigungsanlagen aus frühgeschichtlicher Zeit (ca. 700-1000 n. Chr.) und bestehen aus einem ein- oder mehrtorigen Erdwall, der früher durch Holzaufbauten befestigt war. Eine Nutzung als Fluchtburg ist möglich. Eine Turmhügelburg ist eine mittelalterliche Burganlage (hier 12. Jh., sonst bis um 1400). Ihr Zentrum ist ein zunächst meist hölzerner Turm auf einem aufgeschütteten Hügel, der von einem oder mehreren Gräben umgeben war.
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