"Man sollte die Besucher nicht mit dem Pathos dieses Denkmals alleinlassen", so der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Matthias Löb. "Im neuen Besucherzentrum erzählen wir deshalb die ganze Geschichte: von den Römern in Germanien über Preußens Pomp bis zum Elend der Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkrieges in den Stollen direkt unter dem Monument. Hier öffnet sich also nicht nur geologisch das Tor zu Westfalen, sondern auch geschichtlich. Und das Ganze gekrönt durch einen überwältigenden Blick - ein Portal mit Panoramablick."
Wer sich immer schon gefragt hat, warum auf dem Berg ein solches begehbares Denkmal gebaut wurde, findet ebenso eine Antwort auf seine Frage wie derjenige, der wissen möchte, warum dort zahlreiche archäologische Fundstätten zu entdecken sind. Historiker, Archäologinnen, Naturschützer und Heimatpflegerinnen haben für die Stationen im Besucherzentrum die Geschichte zusammengetragen.
Die sechs Stationen informieren mit Illustrationen, Animationen, Fotografien, kurzen Texten und interaktiven Sequenzen über die Natur- und Kulturgeschichte der Porta. Im Eingangsbereich befinden sich die "Kaiserlichen Aussichten", eine Bilderwand mit rund 40 Erinnerungsfotos von Besuchern aus verschiedenen Jahrzehnten. Das "Rondell" widmet sich dem Denkmal aus den Perspektiven "Kaiser" (Wilhelm I. und II.), "Denkmal" und "Publikum".
Die Stationen "Panoramawand", "Geomodell" und "Denkmal heute" fassen rund 70 Einzelthemen zur Kultur- und Naturgeschichte der Porta Westfalica zusammen. Großanimationen greifen die Themen Geologie, Natur, Wirtschaft, Verkehr und Siedlung auf. Darüber hinaus führt ein Kurzfilm an der Kinostation in die Geschichte des Denkmals ein.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Eignung
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Haustiere erlaubt
Senioren geeignet
für Kinder (jedes Alter)
Kinderwagentauglich
Fremdsprachen
Sonstige Ausstattung/Einrichtung
Kinderspielplatz (im Freien)
WC-Anlage
Zahlungsmöglichkeiten
Barrierefreiheit
Anreise & Parken
Ein Parkleitsystem führt zusätzlich zu Alternativparkplätzen im Tal. Von dort aus kann ab April am Wochenende und Feiertagen ein Bus-Shuttle genutzt werden. Oder verbinden Sie den Besuch mit einem Spaziergang bzw. einer kleinen Wanderung:
Am Parkplatz "Kaiserhof" in der Portastraße parken und über den ausgeschilderten Wanderweg "A2" zum Denkmal laufen.
1) Links Richtung Bad Oeynhausen über Wittekindsquelle, und Wittekindsburg, Dauer: ca. 1,5 Std.
2) Rechts über Freilichtbühne und ein Stück der Kaiserstr., Dauer: ca. 0,5 Std.
Da es sich um einen Rundweg handelt kann jeweils entsprechend die andere Tour zurück gewählt werden oder der gleiche Hin- und Rückweg genutzt werden.
Den genauen Wegeverlauf finden Sie in der interaktiven Karte.
Ansprechpartner:in
Zweckverband Touristikzentrum Westliches Weserbergland
Autor:in
Zweckverband Touristikzentrum Westliches Weserbergland
Organisation
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Lizenz (Stammdaten)
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