In der Kirche haben sich viele Gestühlswangen von 1579/80 erhalten, die meisten mit dem Wappen des Geschlechts der Hogenworder: im gespaltenen Schild ein halber Adler und neun Rauten.
Das Epitaph des Landes- und Kirchspielsgevollmächtigten Jacob Heldt und seiner Frau Anna von 1672 an der Saalsüdwand ist ein schönes Beispiel des Knorpelbarockstils; an den Seiten sind Meerjungfrauen dargestellt.
Auf der Orgelempore befindet sich ein großes Lutherbild, das der nordfriesische Maler Carl Ludwig Jessen aus Deezbüll 1883 gemalt hat. Das ebenfalls dort befindliche Bild "Sturmstillung" malte der Heider Hans Gross 1964.Das auf ein Gelöbnis der Dithmarscher bei der Schlacht von Hemmingstedt 1500 hin im Jahr 1503 hier angesiedelte Benediktinerinnenkloster hatte nur bis 1517 Bestand. In der Zeit dürften die Nonnen die Kirche als Klosterkirche mitgenutzt haben.
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Marienkirche Hemmingstedt
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Tourist-Information Heide
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