Der für den kleinen Raum eher große Messingleuchter mit bekrönender Doppelfigur stammt von 1667. Im Zentrum des um 1720 im Akanthusbarockstil geschnitzten Altars befindet sich die Figur des gekreuzigten Jesus Christus, eine Arbeit aus spätgotischer Zeit (um 1500). Ihm zu Seiten je ein Engelsputto, Maria und Johannes. Die Sockelzone wird durch das Abendmahlsbild gestaltet, in der aufbrechenden Giebelzone die Figur des Auferstandenen. Der Großteil der Kirchenausstattung gehört der Zeit zwischen 1700 und 1730 an. So das Gestühl, dessen Wangen teilweise mit Wappen verziert sind, darunter auch das Wappen des Itzemannen-Geschlechts: ein vom Schwert durchbohrter Eichbaum. Das Taufbecken von 1727 hat die Gestalt einer aus Akanthus hervortretenden Wasserfontäne (Quelle, Wasser des Lebens). Der reichverzierte Taufdeckel wird von einer Darstellung der Taufe Jesu durch Johannes den Täufer und darüber eine den Heiligen Geist symbolisierende Taube gekrönt. 1728 wurde die Kanzel angefertigt, auch sie im Akanthusbarockstil. Den Kanzelkorb trägt die Figur des sitzenden Moses mit Stab und Gesetzestafeln. In den Kanzelfeldern die vier Evangelisten.
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