Salgados Ansatz ist empathisch und reflektiert: Authentische Interviews mit indigenen Anführer*innen vermitteln tiefe Einblicke in die sozialen Realitäten und ökologischen Herausforderungen des Regenwaldes und dessen Bewohner*innen. In einer immersiven Inszenierung, konzeptrahmend begleitet von einer eigens komponierten Klanginstallation des französischen Komponisten Jean-Michel Jarre, lädt die Schau ein, das sensible Gleichgewicht des Amazonasgebiets neu zu erkennen und die eigene Rolle hinsichtlich globaler Verantwortung kritisch zu hinterfragen. Salgados profunde Dokumentation fordert so einen ganzheitlichen Blick, der ökologische Bewusstseinsbildung mit ethischer Reflexion verknüpft.
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