In seinem Liederzyklus „Dichterliebe“ (1840) hat Robert Schumann (1810-1856) 16 Gedichte des jungen Heinrich Heine vertont. Sie alle stammen aus Heines Zyklus „Lyrisches Intermezzo“ (1823), der schon im Titel nach einer Vertonung zu verlangen scheint. Die in den Gedichten angelegte Musikalität der Heine’schen Texte und Schumanns nahezu grenzenlose Fähigkeit, Ahnungen, Stimmungen und Gefühle musikalisch umzusetzen, haben ein Werk entstehen lassen, das seit seiner späten Uraufführung (1861) zu den Höhepunkten romantischer Liedkunst zählt. Auch Schumann lotet in seinen Vertonungen die ganze Bandbreite musikalischer Stimmungen aus. Lieder wie „Im wunderschönen Monat Mai“ und „Im Rhein, im heil’gen Strome“ etwa kann man fast schon als Volkslieder bezeichnen, während das scheinbar so einfache „Ein Jüngling liebt ein Mädchen“ aus Heines melancholischer Vorlage ein Drama im Kleinen schafft. Die letzten Lieder des Zyklus schließlich – und vor allem „Die alten bösen Lieder“ – lassen ihn düster ausklingen: als Klage und Abschied des Dichters, dem Erfüllung in der Welt versagt bleibt (und nur in der Kunst möglich ist). In Schumanns Zyklus wird die „Dichterliebe“ so auch zu einer autobiographischen Erzählung des Künstlers schlechthin.
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